Der spanische Super-Producer Eduardo De La Calle, der allein im vergangenen Jahr neun EPs auf unter anderem Carl Craigs Planet E und Silicone Souls Darkroom Dubs veröffentlichte, dürfte den Schwarzen Raum ohnehin schon vielseitig eröffnen. In Nottingham gelebt und letztendlich von Berlins Musikszene aufgesogen, rollt Machine Woman danach mit ihrem Live-Set das musikalische Feld sogar noch etwas weiter aus, bevor der ursprünglich aus Brooklyns HipHop-Szene kommende LSDXOXO das Tempo ordentlich anzieht. Der Grüne Raum widmet sich jeglichen Bassmusik-Genres, angefangen bei Russel „E.L.“ Butler, welche es ganz aktuell mit melodischem Lofi-House auf Spectral Sound, Schwester-Label von Ghosty International, verschlug. Dreckige Grooves liefert wie gewohnt auch Lowtec, durch dessen Ende Januar erschienenes Album „Light Surfing“ auf Avenue 66 sich der geneigte Bass-Freund übrigens auf seinem Soundcloud-Profil komplett durchstreamen kann (und sollte). Sahnehäubchen ist hier zudem der Londoner Parris, der letztes Jahr erst mit Kowton veröffentlichte und wie eben dieser irgendwo zwischen Leftfield, IDM und Dub-lastigem Sound unterwegs ist. Nebenan im Roten Raum bleibt die Südafrikanerin Aryu Jassika auch diesmal der Reihe mit ihrer bassigen Selektion treu und übergibt das Closing-Set letztendlich an die deepen House-Breaks von SaraMé.
+ LSDXOXO
+ Machine Woman (live)
+ Eduardo de la Calle
+ Parris
+ Lowtec
+ Russell E.L. Butler
+ Aryu Jassika
+ SaraMé
+ Jason Heath
Abendkasse: tba