In dieser sich so schnell wandelnden Stadt gibt es wohl kaum eine Party, deren Ursprung sich so weit in der Vergangenheit zurückdatieren lässt wie der jüdische Feiertag Purim. Um genau zu sein, geht Purim auf eine Geschichte zurück, die sich etwa 480 vor Christus ereignet hat. Lange noch bevor der erste Technoschuppen in Berlin seine Pforten öffnete, rief König Ahashverosh sein Volk zu einer sechsmonatigen Party auf. Und damals wurde das Budget noch nicht für Facebook-Promo und Plakate ausgegeben – nein, es wurde sinnvoll in Alkohol investiert!
Doch darum hat es gerade diese Partyreihe bis ins Jahr 2018 geschafft? An dieser Stelle muss man wohl einen kurzen Blick auf die ganze Geschichte werfen: Während seines Sechs-Monats-Raves wollte der König mit seiner neuen Frau angeben, Königin Vashti. Die fand die verständlicherweise aber nicht ganz so toll und weigerte sich. Das wiederum gefiel dem König nicht besonders, und so ersetzte er sie kurzerhand durch eine Neuen -- eine klassische Liebesgeschichte eben.
Die Geschichte wäre nicht so besonders, wenn da nicht noch der Premierminister Haman gewesen wäre. Haman legte nämlich schon damals eine gewisse Berliner Attitüde an den Tag und wollte während des Sechs-Monats-Raves auf jede Gästeliste der Stadt. Doch der jüdische Mordechai wollte ihn nicht mal auf seiner Half-Price-Liste haben. Deshalb beschloss Haman, alle Juden hinzurichten. Die Geschichte kommt einem irgendwie bekannt vor, oder?
Jedenfalls gab es eine Menge Drama. Esther, die neue Frau des Königs, rettete die Juden im letzten Moment, indem die ihre eigene jüdische Abstammung offenbarte. Mehr noch: Sie überredete ihren Mann, den bösen Haman zu hängen, was dann auch geschah.
Und so wurden die Juden wieder einmal gerettet – und feiern dies bis in das Jahr 2018 an Purim.
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