FOREIGN BEGGARS: Durchdrehen, dicke Bässe, wilde Freestyle-Einlagen.
Unter den Live Acts in Sachen Dubstep / HipHop / Grime sind die Foreign Beggars ganz weit vorne. Im vergangenen Jahr feierte die sympathische Kombo zusammen mit Skrillex und dem gemeinsamen Hit „Still Gettin“ eine mehr als erfolgreiche US-Tour. Im Mai dieses Jahres kommen die Briten für drei Termine nach Deutschland – und dabei stehen sie auch im Gretchen auf der Bühne. In London gegründet, sind die Jungs seit ihrem ersten Album „Asylum Speakers“ (2003) aus der UK-Hip Hop Szene nicht mehr wegzudenken. Veröffentlicht wird über das eigene, ebenfalls 2003 gegründete Label Dented Records, auf dem sie allen Freiraum der Welt haben. Nach „Stray Point Agenda“ (2006), „Bukkake Ski Trip“ (2007) und „Asylum Agenda“ (2008) erschien Ende 2009 ihr fünftes Album „United Colors Of Beggattron”, produziert unter anderem vom niederländischen Drum’n’Bass-Produzentenkollektiv Noisia, mit denen die Foreign Beggars auch die beiden Top-Tunes „Contact“ und „Shellshock“ aufnahmen. Drum’n’Bass-Fans freuten sich natürlich auch besonders über „The Cut Deepens“ und „Dark Days“, zwei schöne Features für Alix Perez. Außerdem arbeiteten sie im Laufe der Jahre mit Künstlern wie Björk, Gorillaz, Amy Winehouse, Talib Kweli, Amp Fiddler, Mark Ronson, Wu Tang Clan, Corinne Bailey Rae, Wildchild, Chasing Shadows, Beardyman und anderen internationalen Größen zusammen. Heute präsentieren die beiden MCs Orifice Vulgatron und Metropolis sowie ihr Produzent Dag Nabbit und DJ Nonames ihren Sound, den sie selbst „Glam Rock, Rap, Screamo“ nennen. Auf der Bühne stehen bedeutet bei den Foreign Beggars vor allem eins: durchdrehen. Ihr Name steht für dicke Bässe, wilde Rap- und Freestyle-Einlagen sowie für tropfenden Schweiß von der Decke, kurz: für überragende Live-Shows voller Energie. Diese Typen brennen dermaßen, mit ihrer smarten In-Your-Face-Clubmusik zwischen HipHop, Grime, Dubstep und Drum’n’Bass nehmen sie alles mit, was ihnen in die Quere kommt.
Die Live Aftershow-Party gestaltet der im letzten Jahr schon hoch gehandelte Dillon Francis, der immer wieder durch seine Remixes für unzählige Künstler punktet. Bei Diplo’s Label Mad Decent zuhause, gibt er alles, um dem Dubstep mit fröhlichen 8 Bit Game Sounds und einer Portion House neues Leben einzuhauchen.
BOX1: Foreign Beggars (UK) *live* + Dillon Francis (USA) + Gunrose (BNR Trax/PT) + Delfonic (Oye Records/D)
BOX2: Cris Urban (D) + Phil Barbee (IBMM/D)