Erstmals seit ihren beiden Auftritten in München und Frankfurt im Juni 2015 kommen Attila wieder nach Deutschland. Die Metal-Band aus Atlanta/Georgia hat fünf Shows im April 2017 bestätigt, um ihr am 4. November 2016 erschienenes Album „Chaos“ (Sharptone/Warner) live vorzustellen. Das Quartett um Frontmann Chris ‚Fronz‘ Fronzak tritt in folgenden Städten auf: in Köln (11. April 2017, Luxor), in Berlin (14. April 2017, Bi Nuu), in Stuttgart (15. April 2017, Club Cann), in Hamburg (20. April 2017, Logo) und in München (25. April 2017, Backstage Halle).
Gegründet werden Attila 2005 von Chris „Fronz“ Fronzak (v), Sean Heenan (dr), Sam Halcomb (b), Matt Booth (g) und Chris Wilson (g). Die fünf Musiker besuchen damals zusammen die High School in Atlanta/Georgia und benennen sich nach dem gleichnamigen Hunnenkönig. Die ersten beiden Indie-Alben „Fallacy“ (2007) und „Soundtrack To A Party“ (2008) führen zu einem weltweiten Plattenvertrag mit Artery Recordings. Booth und Wilson steigen 2007 aus und werden durch durch Chris Link und Nate Salameh ersetzt, ein Jahr später folgt Bassist Sam Halcomb, Paul Ollinger kommt in die Band. Erste kleine Touren mit Arsonists Get All the Girls, See You Next Tuesday, Chelsea Grin, American Me und We Are The End machen das Quintett bekannt. I
m Mai 2010 erscheint das dritte Attila-Album „Rage“. Davor tourt man von März bis April mit Hed PE und Threat Signal. Paul Ollinger wird durch Chris Comrie am Bass ersetzt. Auf der Monster Energy Outbreak Tour tritt man Ende 2012 zusammen mit Asking Alexandria, Memphis May Fire, Suicide Silence und As I Lay Dying auf. Das vierte Studioalbum „Outlawed“ kommt im August 2013 auf den Markt und steigt erstmals auf Platz 87 in die US-Billboard-Charts ein. Chris Comrie wird kurz vorher durch Kalan Blehm ersetzt. Zwischen Juni und Juli 2013 nehmen Attila an der Warped Tour teil. Im April zuvor tourt die Band erstmals gemeinsam mit Buried in Verona, Obey the Brave und Chelsea Grin als Vorband für Emmure durch Europa. In Deutschland begeistern sie am 20. April 2013 auf dem Impericon Festival in Leipzig 6.000 Fans; mit dabei sind u.a. Stick To Your Guns, Hundredth, Callejon, Breakdown Of Sanity, The Sorrow und Heaven Shall Burn.
„About That Life“, Album Nummer 5, wird im Juni 2013 veröffentlicht und erreicht Platz 22 der US-Charts, bis dato die höchste Platzierung für Attila. Das sechste Studiowerk „Guilty Pleasures“ kommt im November 2014 über Razor & Tie, es steigt auf Platz 54 der US-Charts ein. Zuvor gibt Gitarrist Nate Salameh seinen Ausstieg bekannt. Als Quartett geht man beim siebten Album „Chaos“, neue Wege: Ein neuer Vertrag mit Sharptone, dem Label von Nuclear Blast-Boss Markus Staiger, ermöglicht der Band, sich die nötige Zeit zu nehmen, wie Sänger Fronzak erklärt: „Wir fragten uns, was wir seit den ersten Alben nicht mehr machen? Die Antwort war leicht: Wir jammen nicht mehr zusammen. Also haben wir uns wieder in einen Keller zurückgezogen.“ Nicht nur deshalb klingt „Chaos“ auch so einzigartig, es vereint die gesunde Härte ihrer Vorbilder Mastadon mit modernen HipHop-Sounds, aber: „Wir sind erwachsen geworden“, beschreibt der charismatische Frontmann das sprichwörtliche „Chaos“. „Aber das heißt nicht, dass wir nun Alte-Säcke-Mucke machen. Attila gehen noch immer nach vorne, haben Eier und springen dir ins Gesicht.“
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