Gewonnen ist gewonnen! Googles Campus hat sich an unserem Kiez schmerzhaft vergooglet und kann nach Hause gehen.
Zwei Jahre ist es her, dass Bürgermeister Michael Müller verkündete, es sei „ein guter Tag für Berlin", weil Google unseren Kiez für seinen blödsinnigen Campus auserkoren hatte, um die Kreativität unserer Nachbarschaft abzusaugen und noch mehr Startup-Lurche anzuziehen.
Doch daraus wurde vorläufig nichts. Wir haben uns diesem scheinbar übermächtigen Gegner entgegengeworfen, weil wir keinen Bock auf diesen spionierenden Überwachungs- und Gentrifizierungs-Konzern haben.
Die Kreuzberg-Peitsche hat zugeschlagen. Google ist fürs erste raus. Das wird gefeiert! Kommt alle am 19. Dezember ins SO36.
Es gibt üble Musik, antörnende Statements, Schnapsbrunnen mit Frei-Shots für StraftäterInnen, ... pure Energie für‘s kommende Jahr. Schirmherr der Veranstaltung (angefragt) Sebastian Czaja (FDP) hat uns ein Motto geschenkt: „Dieser Sieg wird Kiez und Milieuschutz-Fanatiker nun weiter ermutigen, jegliche Veränderung radikal zu torpedieren.“ In diesem Sinne geht es weiter: Lause bleibt! - Kein weiteres Hotel im Kiez - Zwangsräumungen verhindern! - Wir bleiben alle!
Und Herr Czaja, Schirmherrschaft hin oder her, Veränderung gibt‘s, aber nur in eine Richung: Deutsche Wohnen & Co. enteignen! Airbnb, Mind Space und Co. fuck off!
+ tba
Abendkasse: tba