Im Dunkeln Zu Weit Rausgeschwommen Nr. 2
Im Dunkeln zu weit rausgeschwommen ist
Horst Krzbrgs Dauer-Hommage (manche sagen auch Labelabend dazu) an das grandiose Modern Love Label, das in Sachen Tiefbassbohrung bereits auf der anderen Seite der Erdkugel wieder hinauszukommen droht. Entschleunigte Mille Plateaux an Echos und Hall, radikal umgesetzter Tech Dub, der sich im Schneckentempo in tiefe dunkle Krater fallen lässt, eiskalte Samples, dystopische Schlafentzugsvisionen gekoppelt mit voodooesken Soundphrasen: Andy Stott spielt in einer eigenen Liga und hat soundmäßig längst den Planeten Erde in unbekannte Richtung verlassen.
Mit Peter van Hoesen, dem heimlichen Erfinder des Synkopenloops und Meister der Technoexegese ist das Label nicht nur musikalisch, sondern auch im richtigen Leben befreundet. Freund Miles (MLZ) remixte van Hoesen und darf als Neuberliner nicht im Line Up fehlen, wie schon bei der ersten Ausgabe von Im Dunkeln Zu Weit Rausgeschwommen.
Last but not least mit freundlicher Unterstützung aus dem Hause Grounded Theory: Milton Bradley, der in Sachen synkopische Loops ebenso wie van Hoesen grandiose Preziosen in die Rille geschnitten hat.
Ein Quartett wie aus einem Guss.
Zieht schon mal die Badehosen an, wir schwimmen im Dunkeln zu weit raus.
Line-Up:
Andy Stott (Modern Love)
Peter Van Hoesen (Time to Express, Curle)
Milton Bradley (Do Not Resist The Beat)
MLZ (Modern Love)