Es geht schon wieder an die nächste Ausgabe von Deep Fried. Eingeladen hat sich Wittes diesmal Jerome Sydenham und DJ Pete.
Beide sind seit einer halben Ewigkeit in der Musikbranche tätig - Sydenham in den Achtzigern als Produzent für Atlantic Records (u.a. Simple Minds, Das EFX, En Vogue) und später mit seinem eigenen Baby Ibadan, Pete als langjähriger Verkäufer, wandelndes Vinyl-Lexikon und quasi Gesicht der Kreuzberger Institution Hardwax.
Sydenham hat in den neunziger Jahren zusammen mit Joe Claussell, Kerri Chandler und Dennis Ferrer den „neuen“ New Yorker House Sound definiert und ihm anschließend mit dem nach seiner nigerianischen Heimatstadt benannten Label eine Plattform gegeben. Auf seinem für Oktober auf Ibadan angesetzten Album gibt er sich wieder mal betont housig, dem Entsprechendes darf man an diesem Abend auch von ihm erwarten.
Pete wird nicht zuletzt durch seine Berghain-Residency und den frühen Releases auf dem Basic Channel Nachfolger Chain Reaction (als Substance) gerne zuallererst mit Techno oder auch Dub(-Step) assoziiert, aber auch er wird in seinem unerschöpflichen House-Fundus wühlen.
Vierter im Bunde ist Adam Marshall, vielen bekannt durch sein New Kanada Imprint. In den ersten Jahren eher als Garant für reduzierten (Dub-) Techno geschätzt, fällt dessen Output derzeit durch einen Genregrenzen überwindenen Crossovergedanken auf. UK-Garage, Post-Step, UK-Funky - Wortschöpfungen, deren gemeinsame Konstante sich zu Deutsch auch relativ simpel beschreiben lässt: Bass.
Und last but not least beehrt das Pakalolo Soundlab den Garten (oder den Klofloor - je nach Witterung) mit einer kruden Mischung aus Rare Groove, Soul, Funk, Balearic und Disco.
Main: Jerome Sydenham
Adam Marshall
DJ Pete
Schoppen Wittes
Klo / Garten (je nach Wetter):
Pakalolo Soundlab all night long