Live: Liste Noire, Dead Sexy Inc, Hyenaz, Die Wilde Jagd
Performances: Ades Zabel, The Amazing Cabaret Rouge
DJs: OMD, Exildiscount, David Maars, Emmanuelle 5
MC: Andreas Schwarz
DWJ 1 Pferde (credit Chrisa Ralli)
Die Wilde Jagd ist Musik aus den
Rauhnächten – im Dickicht zwischen NeoKrautrock, Electronica und
Synthiepop. Die beunruhigende Melange aus dem berühmten Düsseldorfer
‚Salon des Amateurs’ irrlichtert schön hypnotisch. Sie spielen klar
strukturiert, referenziell zwischen Kraftwerk, NEU!, DAF, Liaisons
Dangereuses, Pyrolator, den Krupps und Propaganda. Das Duo besteht aus
Ralf Beck (Nalin & Kane/ Unit 4) und Sebastian Lee Philipp. Beck
sammelt alte Synthesizer und Effektgeräte, arbeitete bereits mit Karl
Bartos und nahm im eigenen Studio ‚Uhrwald Orange’ Musik von Propaganda,
Kreidler, Black Devil Disco u.v.a auf. Sebastian Lee Philipp ist Teil
des Berliner Electro-Wave-Duos Noblesse Oblige und komponiert Musik für
Theater und Hörspiele; in London erschuf er die Club-Partyreihe
‚Caligula’.
www.diewildejagd.com
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Hyenaz
– das ist ‚Crocuta crocuta’, der tolle, weibliche Penis der urbanen
Hyänenmatriarchiarinnen; das ist ein Hexensabbat, wie ihn der
Hexenhammer fürchtete; das sind die Performerin Mad Kate und Tusk. Das
Kaltblut-Magazin nennt sie „den besten Live Act Berlins“, und das stimmt
deshalb, weil sie alles lieben, was unser neues Biedermeier hasst.
Absolutes körperliches und seelisches Biest, dazu großartige
unkalkulierbare und wunderschöne Chaostöne. Umfallen und dionysisch
einreihen will sich dann das eigene Wilde. Diesen März wird ein noch
unbenanntes Album beim kalifornischen Label ‚Records Ad Nauseam’ und
zeitgleich beim eigenen Label FREUDIAN/SLIT hervorgeschleudert – und wir
werden Zeugen des Fests.
www.hyenaz.com
Dead Sexy 2 by Marc Abe
Dead
Sexy Inc – sie sind die wahren Berlin Rodeo Boys und spielten schon mit
der halben Welt. Mit ihrer einzigartigen, irren Rock’n’Roll-Show
bringen sie die Genres zum Kreischen. ElectroBoogieDancePunkRocknRoll.
Das klingt. Deshalb waren sie schon unterwegs mit Miyavi, Miss Kittin
& The Hacker, Vitalic, Vive La Fête, Einstürzende Neubauten,
Peaches, Sigue Sigue Sputnik. Ihre Musik ist eine energetische Referenz
an Glamrock und vereint die schönsten Gitarren der Erde mit den großen
Beats aller Elektronica. Heute präsentieren sie uns ihr neustes Werk:
„Lonesome Poupée“. Im Video dazu tauchen Tim Burtons Lieblinge auf, die
japanischen „86b810“.
www.facebook.com/deadsexyinc
Liste Noire
Liste
Noire präsentieren heute ihre Debüt-EP „Afire Afire“. Das ist Disco
Noire. Das ist die Reinkarnation einer der brillantesten Wave-Bands
Berlins seit Ian Curtis keinen Pop mehr hören kann. „Velvet Condom“
verstand es so gut, wie kaum ein elektronisches Duo, wunderbare, stoisch
minimale, in sich schlüssig verhallte Beats mit komplexen harmonischen
Synths und eiskaltem Gesang zu verweben. Alice Gift als Gitarrist und
großartig verschrobener Sänger sowie der im Maschinenwerk arbeitende
sensibel-zackige Charismatiker Oberst Panizza sind nun mit Neuzugang
Kalle an noch schöneren Keyboards und flirrerenden Gitarren am Start und
machen die Diskotheque dunkel – und sicher episch tanzbar.
www.listenoire.tv
Ades Zabel
Ades
Zabel Mitbegründer der berüchti8gten Teufelsbergproduktion ist unser
Berliner Lieblingschauspieler und Travestiegesamtkustwerk und hat heute
die Ehre den Abend mit einer neuen mondänen Figur aus seinem Kosmos
feierlich zu eröffnen.
www.adeszabel.de
Cabaret
ODM ist
eine französische Transgender-Underground-Ikone. Die tiefgründige
Directrice von „Materia Prima Art Factory“, „The Amazing Cabaret Rouge“
und des berühmten Clubs und Kunsthauses „Le T.O.T.E.M“ (Nancy,
Frankreich) zeigt sich in dieser Nacht dunkel-lyrisch auf der
Performance-Bühne und durchgedreht-verzückt an den Plattentellern.
www.facebook.com/theamazingcabaretrouge
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Exildiscount
zaubert aus seinem Musikköfferchen fein und schlau zusammengehalten
höchst kunstvoll verwobene elektronische Tanzmusik aus pumpender
Euphorie und grossartig hymnenhaften Vocalpassagen, die kennersisch
äusserst elegant bis brachial aber frisch ins Ohr puckern.
Das
DJ-Pult wird wie immer residenzhaft-elegant bedient von Emmanuelle 5 und
David Maars, umtanzt vom wahnsinnigen Ringsprecher Andreas Schwarz. Die
Visuals werden – ganz dem Motto „Spring“ entsprechend – von Tulip Arts
Projects an die Wände dieser Nacht geworfen. Die Patenschaft für den
Premierenabend “SPRING “übernimmt Jackie A. – Kolumnistin und Autorin (
Apple zum Frühstück ) und Moderatorin. Sie steht uns mit Ihrem Rat bei
Booking und Dramaturgie, so wie auch als Kontakterin für die Künstler
und auch als Interviewpartnerin und Moderatorin zur Verfügung. Immer
wieder Premiere feiert auch unser Fotoland des Fotografen Ivooo, der die
Gäste in einer kruden Fantasywelt zum Teil seines ganz persönlichen
Frühlings-Panoramas werden lässt. Spring!
Abendkasse: ab 11 €