Mit der Ankündigung einer weiteren Europa-Tour wird die amerikanische Americana- & Country-Sängerin Suzanna Santo im Herbst 2019 auch ihre Deutschland-Premiere als Headliner feiern, nachdem sie im November/Dezember 2018 bereits als Support des irischen Folksängers Hozier hierzulande zu erleben war. Die Frontfrau der Americana-Band HoneyHoney tritt im September in drei Städten auf: am 9. September 2019 in Köln im MTC, am 10. September 2019 in München im Feierwerk (Kranhalle) und am 11. September 2019 in Berlin im Musik & Frieden. Zudem gastiert sie am 21. September 2019 in Hamburg auf dem Reeperbahn Festival. Mit dabei hat die 34-Jährige aus Cleveland/Ohio ihr im August 2017 erschienenes Debüt „Ruby Red“ (Soozanto Records), aber auch Songs ihres zurzeit entstehenden neuen Albums, das passend zu Tour erscheinen wird.
Ab Mittwoch, dem 12. Juni 2019, 10.00 Uhr bieten die Ticketanbieter Myticket und CTS Eventim Presales an. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Freitag, dem 14. Juni 2019, 10.00 Uhr. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Bekannt wird Suzanne Santo Anfang des Jahrtausends durch die US-Serien ‚The Guest Book‘, ‚Medium‘, ‚Without A Trace‘ und den Film ‚Imaginary Heroes‘. Dann folgt eine mehr als zehn Jahre dauernde Musik-Karriere, u.a. als Teil des Americana-Duos HoneyHoney. Nachdem sie und ihr Partner Benjamin Jaffe Mitte des Jahrzehnts eine Auszeit beschließen, startet sie eine Solo-Karriere. Ihr Debütalbum „Ruby Red” von 2017 mischt dabei dunklen Pop, rauen Soul und Americana zu einem Mix, den ihr mehrfach für einen Grammy nominierter Produzent Butch Walker (u.a. Taylor Swift, Pink, Avril Lavigne, Katy Perry, Pete Yorn, Weezer, Birna Fallon) als „unglaublich sexy” bezeichnet. Er sei stolz, bei der Entstehung dieser Songs dabei gewesen zu sein, gibt der erfahrene Produzent ebenfalls zu Protokoll.
„Ruby Red” ist dann auch benannt nach Walkers Studio in Los Angeles, in dem das Album entstanden ist. Santos erstes Soloalbum ist ein weiterer, wichtiger Schritt in ihrer Karriere. „Ruby Red” ist dabei ein Werk, das so gar nicht in den Kanon ihres bisherigen Schaffens zu passen scheint: launisch, bisweilen düster, aber auch voller Lebensfreude. Und mit der bisher reifsten Sangesleistung der Künstlerin, die sich auch an der Gitarre mehr und mehr einbringt.
„Ich glaube, dass ich Songs zu schreiben begann, lange bevor klar war, dass sie für dieses Album sein würden”, erklärt die 34-Jährige dazu. „Wenn man solange wie ich als Teil eines Dous gearbeitet hat, ist der erste Alleingang ein regelrechter Schock.“
Die Zusammenarbeit mit Walker ist die logische Folge ihrer Teilnahme an dessen achtem Soloalbum „Stay Gold“. Suzanne Santo begleitet den Multiinstrumentalisten 2016 auch auf Tour, spielt Gitarre, Geige, Banjo und singt. Die Tour-Pausen nutzt sie, um sich Inspiration von anderen Künstlern wie Erykah Badu, David Bowie oder Townes Van Zandt zu holen. Da sie jahrelang in einer Band spielte, muss sie ihre eigene Identität erst finden.
„Als Butch sich bereit erkläre, das Album zu produzieren, musste ich erst mal schlucken, denn dann war klar, dass ich jetzt liefern musste. Ich musste fertige Songs haben, die auch noch gut genug waren. Also setzte ich mich hin, vollendete angefangene und schrieb neue. Auf langen Spaziergängen hörte ich mir die Demos an und arbeitete an den Texten. Manchmal wachte ich sogar mitten in der Nacht auf und schrieb etwas. Es fühlte sich an, als ob diese die ganze Zeit über schon unbewusst in meinem Kopf herumschwirrten, ohne dass ich davon wusste. Kunst scheint wie ein Kanal zu sein, den man erst einmal entdecken muss. Ich bin froh, dass ich das konnte, auch wenn es mir zuerst schwer fiel.”
„Ruby Red” ist ein Album über Liebe, Leben und Lust in der Moderne. Suzanne Santo und Butch Walker haben es schnell aufgenommen, die instrumental-Parts sogar live, unter Mithilfe von Session-Musikern wie Gitarrist Dr. Stephen Patt (Ex-Edgar Winter Group) und Drummer Mark Stepro. Santo hat die Gästeliste auf dem Album bewusst klein gehalten:
„Die Arbeit mit Butch war unglaublich. Er weiß genau, was das Beste für einen Song ist; das findet man in einem Business voller Egos sehr selten. Butch hat mir mit seiner ganzen Art alle Freiheiten gegeben und mich dazu gebracht, so zu arbeiten, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte.“
Obwohl ihr Soloalbum ein neuer Abschnitt ihrer Karriere ist, wird sie weder HoneyHoney noch ihre Schauspielambitionen an den Nagel hängen.
Zurzeit arbeitet die 34-Jährige an ihrem zweiten Album, das passend zu Herbst-Tour erscheinen wird. Man darf gespannt sein.
+ Marla & David Celia
tba
The former Magnet Club is located directly on the Oberbaum Bridge. The guests are offered a wide range of music and events - from metal to glitter glitter, everything is included. In addition to the parties, concerts take place in Musik & Frieden.