Einen berechtigten Legenden-Status handelte sich Mike Dunn als einer der Künstler ein, die einst in den späten 80er Jahren den Grundstein für Chicago-House legten. Seinerzeit spielte er diesen sogar noch an Live-Equipment auf Parties ein, was wie sein oft gesampelter Hit „So let it be Houze!“ allerdings dann doch schon so einige Tage zurück liegt. Dennoch bewahrt er sich den prägnanten Sound aus eben diesen Zeiten auf seinem aktuellen Album „My House From All Angles“ – nur eben 30 Jahre weiterentwickelter. Direkt darunter übernimmt Johanna Knutsson den von Magda el Bayoumi warm gespielten Schwarzen Raum, wohin die unter anderem für ihr letztjähriges Nachtdigital-Set extrem abgefeierte Schwedin ihre elegant ausbalancierte Mischung aus Techno, Bassmusik und House bringt. Von eben diesen futuristischen Klängen distanzierte sich übrigens der den Roten Raum eröffnende und dabei besonders bärtig daherkommende Kanadier Dane McDonald, welcher im heimischen Nachtleben einen mehr als großen Einfluss durch seine äußerst beachtliche Auswahl von Disco, Edits und artverwandtem Material vorweisen kann.
SCHWARZER RAUM:
+ Johanna Knutsson (klasse, zodiac 44)
+ Magda El Bayoumi (tresor.berlin)
+ Tobias Gullberg (crime city disco, renate)
GRÜNER RAUM:
+ Mike Dunn (blackball muzik, moreaboutmusic)
+ Garo* (studio ew, renate)
+ Gizzie the Fox (samanta fox, renate schallplatten)
ROTER RAUM:
+ Dane (common edit, red motorbike)
+ Charlie Smooth (bbc, smooth operators)
+ Mutlu (bar25, kater blau)
Abendkasse: tba