MOUSE ON MARS: Ganz schön schräg.
Mouse on Mars gehören zu den wenigen elektronischen Bands, die es geschafft haben, sich über die Jahre zu etablieren - und zu bleiben. Musikalisch erfinden sie sich quasi immer wieder neu und sind damit am Puls der Zeit. Mouse on Mars haben das Genre "Elektronische Livemusik" in eine höhere Sphäre erhoben, in dem sie Melodien fragmentieren, Sounds vernichten und es leidenschaftlich hassen, sich anzupassen.
Seit mehr als 20 Jahren beugen sich Andi Toma und Jan St. Werner schwitzend über ihre Konsolen, um eine neue musikalische Sprache zu kreieren - nur um das dann auch wieder zu verzerren. Elf Alben sind so entstanden, die letzten beiden in 2012. "Parastrophics" ist glamorös, funky und deep. "WOW" ist ganz anders. Entstanden in nur wenigen Wochen kam es schon neun Monate nach seinem Vorgänger. Es ist überschwänglich und clubfokussiert, episch, intensiv und irgendwie aberwitzig.
Grundsätzlich verlinkt sich ihr Sound gut mit der Clubszene, aber auch Remixe sind ihr Ding. Und auch, wenn's sich im ersten Moment nicht erschließt, selbst Kollaborationen mit der Welt der Dance-Musik liegen Mouse on Mars nicht fern. Und live sind sie immer wieder ein Erlebnis.
In Box2 wird's housy. Das Berliner Kollektiv um Max Graef mit dem Namen Box aus Holz ist ein Gespann junger DJs und Produzenten, die sich innerhalb kürzester Zeit nicht nur in die Herzen Berliner Clubgänger gespielt haben. Ihre Releases unter dem gleichlauteneden Label sind in den Recordstores in der Regel schnell vergriffen. Hinter den Plattentellern sieht und hört man ihre Freude an guter Clubmusik.
Box1:
Mouse On Mars (Monkeytown/D) *live*
Delfonic (Oye Records/D)
Sarah Farina (Through My Speakers/D)
Box2:
Box aus Holz
Abendkasse: Presale 13 € plus fee, box office 15 €