hasta
19/01/2014 - 11:59 PM
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19/01/2014 - 11:59 PM
Tripeo ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein low-key aufgezogenes Nebenprojekt dem eigentlichen Mainact den Rang ablaufen kann. Vier Platten hat der Niederländer Darko Esser als Tripeo veröffentlicht, handgestempelte Platten ohne Tracktitel. Basisnah auch die Musik: essentielle Technostomper im reduzierten Robert Hood Stil, wenig Elemente machen hier alles richtig. Perfekte und auf ihre Weise äußerst trippige Tools, auf die 2014 kaum ein DJ im Berghain verzichten wollte. Wenn man von Tripmusik spricht, kann auch Dino Sabatini nicht weit sein. Auf seinem Album Shaman‘s Path auf Prologue oder auch auf seinem eigenen Label Outis (wie letztens zusammen mit Donato Dozzy auf „Journey Back To Ithaca“) verfolgt der Römer eine Art schamanistischen Tribal-Techno, der radikal auf Wiederholungen setzt. Trance, Hypnose, Repetition. Sehr eigen, sehr toll. Nicht umsonst wird Sabatini maßgeblich für die Soundästhetik des Münchner Labels Prologue verantwortlich gemacht. Mit Unbalance haben wir außerdem einen der wenigen russischen Techno-Acts zu Gast sowie Ben Sims, der gerade eine exzellente Fabric Mix CD veröffentlicht hat. rRoxymore ist das Projekt der Französin Hermione Frank, eine Art kosmischer Dance Sound mit kontrastierenden Texturen, organisch und synthetisch, kalt und warm, über die sie mit beseelter Stimme singt. Kommt nicht umsonst auf dem Label von Planingtorock heraus – und singt heute live in der Panorama Bar.
Julietta
Roxymore (live) human level
nd_baumecker ostgut ton
Mano Le Tough
Mix Mup ttt
Even Tuell workshop
Sidney & Suleiman latency
Abendkasse: 14€