An Wegbereitern von House Music hat es bei den von Tama Sumo und Lakuti gehosteten Finest Friday-Nächten noch nie gemangelt – und so begrüßen beide heute Chicago-Legende Boo Williams. Seit Anfang der 1980er legt Boo auf, damals stark inspiriert von Ron Hardy und Larry Heard, als Producer wurde er schließlich von seinem Freund Glenn Underground begleitet und supportet. Seitdem ist Boo der Produktionsumgebung treu geblieben und zeigt sich auch weiterhin von Clubbesuchen inspiriert. Mit der kommerziellen Szene muss sich Boo hingegen nicht messen – seine Platten erschienen auf Imprints wie Relief, Djax, Peacefrog, Residual, Rush Hour und Strictly Jaz Unit Muzic, unzählige andere Labels und Releases Anderer klangen später stark von Boo inspiriert. Er selbst bleibt einzigartig, beseelt und kraftvoll, stets nah dran an den Wurzeln der Szene. Eine andere Schule und Generation stellen Nu Guinea dar: Das neapolitanisch-berlinische Duo zeigte sich seit 2014 an Italo Boogie, Funk, Disco aber auch am breiten Feld Afrobeat interessiert – vor zwei Jahren erschien mit ‚The Tony Allen Experiments‘ ihre Neuinterpretation von Originalmaterial des Fela Kuti-Drummers, verlängerte die wegweisende Perkussion Tony Allens mit eigenem Interesse an Jazz-Funk und Tribalismus. Heute Nacht spielen Nu Guinea ein um Live-Keys erweitertes DJ-Set – und wie immer wird die Nacht als solche wieder eingerahmt von unseren Gastgeberinnen, Lakuti und Tama Sumo.
+ Boo Williams
+ Lakuti
+ Nu Guinea
+ Tama Sumo
Abendkasse: tba