Nicht ohne Grund ist der Lucia Weihnachtsmarkt bei Berlinern und Besuchern beliebt: Das wunderschöne Bauensemble der Kulturbrauerei mit seinen zwei großen Höfen ist hervorragend für eine romantische weihnachtliche Welt - mitten in der Großstadt - geeignet. Das burgartige Ambiente der alten Backsteinbauten der Kulturbrauerei verleiht dem nordischen Markt eine besonders stimmungsvolle Kulisse.
Lucia bringt Licht in die dunkle Winterzeit
Der Name Lucia stammt aus dem lateinischen lux - das Licht. Die Heilige Lucia, die Lichtbringerin, wird in Schweden und inzwischen in vielen anderen Ländern der Welt alljährlich am 13. Dezember mit einem Zug von jungen Frauen gefeiert. Mit ihrem Lichterkranz aus Preiselbeerenkraut oder Tannenreisig auf dem Kopf, schreitet Lucia singend durch die Dunkelheit – um ein wenig Licht in das Dunkel des Winters zu bringen und als Symbol der Hoffnung.
Sauna, Glögg und vorgewärmte Pelzmäntel
Der Weihnachtsmarkt in Prenzlauer Berg sticht durch ausgefallene Angebote mit nordischem Touch hervor. In der kalten Jahreszeit können sich Besucher in der mobilen Sauna (ohne Ausziehen) oder mit einem der vom Holzofen vorgewärmten Pelzmäntel aufwärmen. Für Wärme von Innen sorgen finnischer Glögi, schwedischer Glögg oder Glühwein. Dazu gibt es Elchbratwurst, Kötbullar, finnische Waffeln und weitere Weihnachtsleckereien.
Kinderprogramm mit Ritterburg und Kettenkarussell
In den Nachmittagsstunden ist der Lucia-Weihnachtsmarkt besonders bei Familien mit Kindern beliebt. Täglich schaut der Weihnachtsmann vorbei und hört sich die sehnlichsten Wünsche der Kleinen an. Nebst Spaß bei Kettenkarussell, Sternenleiter und Ritterburg können sich Kinder bei kunsthandwerklichen Workshops auch im Geschenkebasteln versuchen.
Freier Eintritt
Termine: 25. November bis 22. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 15 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 22 Uhr
Die Kulturbrauerei verdankt ihren Namen der damaligen Nutzung als Brauerei. Das über 25.000 m² große Areal beherbergt heute eine Vielzahl an Event- und Partylocations und gehört zu den wenigen gut erhaltenen Industrie-Architekturdenkmälern aus dem Berlin Ende des 19. Jahrhunderts.